Zinkproduzent Nyrstar streicht 120 Stellen

Die Direktion von Zinkproduzent Nyrstar kündigte an, rund 120 Arbeitsplätze zu streichen. Die Jobs gehen an den beiden flämischen Standorten Balen (Foto) und Overpelt verloren. Nyrstar kündigte dies am Dienstag im Rahmen einer außergewöhnlichen Betriebsratssitzung an. Bei Zulieferern von Nyrstar in Belgien sollen dadurch 30 weitere Stellen auf der Kippe stehen.

Nyrstar will die genannten 120 Stellen über einen Zeitraum von zwei Jahren abbauen. Dabei handelt es sich um 90 Arbeiter und um 30 Angestellte. Im Gegenzug werden 11 neue Mitarbeiter eingestellt, die bestimmen Profilen entsprechen sollen, um neue Geschäftsfelder zu bearbeiten.

Bei Nyrstar sollen die Kosten gesenkt und die Effizienz erhöht werden. Laut Direktion ist Ziel dieser Umstrukturierung, die Zukunft des Unternehmens und seiner beiden belgischen Standorte Balen (Provinz Antwerpen) und Overpelt (Limburg) zu sichern.

Derzeit sind in beiden Standorten zusammen rund 680 Beschäftigte tätig. In ganz Europa arbeiten rund 1.300 Mitarbeiter für das Unternehmen. Auch in anderen Ländern sollen bei Nyrstar Arbeitsplätze abgebaut werden. Im Zuge der Umstrukturierung bei dem Zinkproduzenten verlieren auch rund 30 Mitarbeiter von Zulieferbetrieben ihre Arbeitsplätze.

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