Gastronomie häufiger von Konkursen betroffen

Im Bereich der Firmenpleiten ist in Belgien die Gastronomie besonders stark betroffen. Hier gingen 2017 landesweit 2.149 Betriebe in Konkurs. Das ist der zweithöchste Wert in Belgien überhaupt. Während regional gesehen Flandern hier etwas besser abschneidet, werden diese Zahlen in den anderen Regionen immer dramatischer.

Im vergangenen Jahr mussten in ganz Belgien 2.149 Gastronomiebetriebe schließen. Das entspricht einem Anstieg um 8,1 % gegenüber dem Vorjahr 2016. Dieser Wert ist der zweithöchste seiner Art seit 2012, als in Belgien 2.200 Kneipen, Gaststätten, Restaurants oder andere Unternehmen dicht machen mussten.

Das bedeutet, dass hier im vergangenen Jahr in etwa jeder fünfte Gastronomiebetrieb dicht machte. Während die Zahl der in Flandern in Konkurs gegangenen Gaststätten aller Art um 1,3 % leicht sank, stiegen diese Werte in den anderen Landesteilen.

In der Hauptstadt-Region Brüssel stieg die Zahl der Pleiten in diesem Bereich um 20 % und in Wallonien um 17 %. Insgesamt stieg die Zahl der Konkurse in Belgien 2017 auf Jahresbasis um 7,6 %, trotz leichtem Wirtschaftsaufschwung: Flandern -2 %, Wallonie +7 % und Brüssel +34 %.

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