Winterschlussverkauf bringt Schnäppchenpreise

Wenn der Winterschlussverkauf (WSV) in Belgien in der kommenden Wochen beginnt, können die Verbraucher mit sehr günstigen Preisen rechnen. Der belgische Selbständigenverband NSZ gibt an, dass viele Modegeschäfte von Anfang an deutliche Preisnachlässe gewähren. Das hat einen triftigen Grund…

Eigentlich ist der Schlussverkauf in Belgien an zwei deutliche Zeitspannen im Januar und im Sommer gebunden, doch viele Geschäfte gewähren ihren Kunden das ganze Jahr über Rabatte und Preiskürzungen. Aus diesem Grunde müssen die Geschäftsleute in diesem Winterschlussverkauf direkt schon Tiefstpreise anbieten, teilt der NSZ dazu mit.

Auch in Belgien machen viele Geschäfte und der Einzelhandel im Allgemeinen bei neuen Trends mit, um ja keine einträglichen Verkaufsmöglichkeiten zu verpassen. Ein Beispiel dafür war der auch hierzulande nicht unbemerkt vorbeigegangene „Black Friday“ vor einigen Wochen. Zudem locken viele Läden mit Angeboten, wie „3 Teile zum Preis von 2 Teilen“, "mid summer sales" oder ähnlichem.

Nicht zu vergessen ist auch die Konkurrenz mit guten Preisen im Internethandel, so auch ständig mit Rabatten, Gutscheinen und anderen verkaufsfördernden Ideen gearbeitet wird. Dies alles setzt die Ladenbetreiber und auch die Bekleidungsketten gehörig unter Druck und so müssen sie ihre Lagerbestände beim WSV rasch zu Tiefstpreisen feilbieten.

Risiken

Natürlich profitieren die Kunden hiervon maximal, doch dieser Run auf Rabatte und der Zwang des Handels, mit hohen Preisnachlässen zu locken, birgt auch Nachteile und sogar Risiken. Kleinere Modeboutiquen, die ohnehin mit geringen Gewinnargen arbeiten müssen, können dabei ins Trudeln geraten. Laut NSZ gehört der Einzelhandel im Modebereich zu den Geschäftsfeldern, in denen die meisten Konkurse eingereicht wurden und werden.

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