Flandern bezuschusst Audi in Brüssel

Die flämische Landesregierung hat dem Automobilhersteller Audi für den Standort Brüssel Vorst einen „Transformationszuschuss“ in Höhe von 4,25 Mio. € zugesagt. Diese Mittel sollen in die Anpassung des dortigen Audi-Werks für den Bau des elektrisch betriebenen e-tron-Models gesteckt werden. Dieses Auto, ein SUV, soll im Laufe des nächsten Jahres hier vom Band laufen. Zuvor gewährte schon die Region Brüssel-Hauptstadt Audi einen Zuschuss zu diesem Zweck.

Brüssel sagte Audi vor einiger Zeit einen Zuschuss in Höhe von 2,7 Mio. € zu und zwar für die Entwicklung von Batterien für die E-Autos des Ingolstädter Autobauers.

Das belgische Bundesland Flandern unterstützt mit seinem Zuschuss über 4,25 Mio. € drei Projekte rund um Bau und Lancierung des Audi e-tron, wie Landeswirtschaftsminister Philippe Muyters (N-VA - kl. Foto), der auch für Arbeit und Technologie zuständig ist, dazu angab: „Das Projekt im Ganzen stellt Audi Brussels durch den Einsatz von völlig neuen Technologien, wobei auch mit neuen Materialien gearbeitet wird, vor eine Herausforderung.“

Noch bis zum Jahresende wird bei Audi im Brüsseler Ortsteil Vorst das kleine Modell A1 produziert. Gleichzeitig aber wird auch fieberhaft an den Anpassungen für den Bau des e-tron SUV (Foto oben) gearbeitet. Dieses ist das erste vollständig elektrische Modell von Audi und erst recht für das Brüsseler Werk. Schon 2019 soll hier ein weiteres Modell hinzukommen, nämlich der e-tron Sportback (Foto unten).

Bei Audi Brussels sind derzeit rund 2.500 Mitarbeiter beschäftigt. Aus Ingolstadt verlautete dazu, dass der deutsche Autobauer im Zeitraum 2018-2025 rund 600 Mio. € in den Standort Brüssel investieren will.

Noch wird hier der A1 gebaut

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