Französische Panzer für Belgien

Belgiens Verteididungsminister Steven Vandeput (Foto) und seine französische Kollegin Florence Parly haben an diesem Donnerstag eine Absichtserklärung unterzeichnet, in der sich Belgien zum Kauf von knapp 500 französischer Kampffahrzeuge für einen Betrag von 1,1 Milliarde Euro verpflichtet.

In diesem Kauf sind zwei Fahrzeugtypen enthalten. Einerseits handelt es sich um Kampffahrzeuge des Typs "Jaguar" und andererseits werden  417 leichte Kampffahrzeuge, gepanzerte Mehrzweckfahrzeuge vom Typ "Griffon", gekauft. Ersatzteile seien inbegriffen, so Minister Vandeput. Sie ersetzen die heutige Ausrüstung, die Multipurpose Protected Vehicles vom Typ Dingo II und die schwereren Armoured Infantry Vehicles vom Typ Piranha III.

Der Ankauf ist die größte Investition aus strategischer Sicht der  Landstreitkräfte, die die Regierung letztes Jahr absegnete und die den Rahmen für die belgische Armee bis 2030 feststeckt. "Ziel ist die Schaffung einer Partnerschaft, die auf dem Kauf identischer französischer und belgischer Fahrzeuge beruht", hieß es. Ziel ist jedenfalls, dass die Franzosen die gleichen Kampffahrzeuge kaufen. Das eröffnet weitere Perspektiven auf dem Gebiet der Zusammenarbeit.

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