EU-Förderung: 20 Mio. Euro für Projekte von 8 belgischen Forschern

Die Exekutivagentur des Europäischen Forschungsrates (ERC) hat acht belgischen Wissenschaftlern, die für belgische Einrichtungen forschen, Subventionen bewilligt. Das geht aus einer Mitteilung von ERC hervor. Insgesamt fließen knapp 20 Millionen Euro in die Projekte der belgischen Forscher.

Die Exekutivagentur des Europäischen Forschungsrats verwaltet die EU-Forschungsprogramme. Sie unterstützt seit 2007 Forscher, indem sie einigen kreativen Forschern finanziell unter die Arme greift. Spitzenförderung („advanced grants“) für etablierte Forscher mit aktueller wissenschaftlicher Erfolgsbilanz ist ein besonders angesehenes Förderprogramm der ERC.

Die ERC hat jetzt entschieden, acht 'advanced grants' den Forschern belgischer Einrichtungen zu bewilligen. Dabei wird eine breite Palette von Forschungen abgedeckt. Es handelt sich unter anderem um Forschung im Bereich von Roboter-Kompetenzen, der Rolle von Eiweißkristallisation bei Immunität und Asthma sowie um Forschung nach dem Abbaustoffwechsel im Bereich der Rehabilitierung.

Insgesamt hilft die ERC mit einem Betrag von 19,2 Millionen Euro, verteilt auf maximal fünf Jahre. Rund 60 belgische Forscher hatten einen Antrag auf eine solche Förderung gestellt.

ECR investiert insgesamt 653 Millionen Euro in innovative Projekte

Auffallend ist, dass der KU Löwen etwa die Hälfte der Zahl belgischer Forschungsgelder zugesagt wurde. Die vier anderen Stipendien gehen an die Freie Universität von Brüssel, die UGent, das flämische Institut für Biotechnologie und die Katholische Universität von Louvain (Université Catholique de Louvain).

Insgesamt werden in diesem Jahr 269 europäischen Wissenschaftlern Fördergelder in Höhe von 653 Millionen Euro bewilligt. Die Mehrzahl der Fördergelder fließt in wissenschaftliche Einrichtungen in den größten europäischen Ländern: Das Vereinigte Königreich (66), Deutschland (42) und Frankreich (34).

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