Benelux soll einheitliches Bahnland werden

Das Benelux-Parlament hat anlässlich seiner jüngsten Sitzung in Masstricht in der südniederländischen Provinz Limburg einer Resolution zugestimmt, die den Regierungen der drei Mitgliedsländer empfiehlt, das allgemeine Bahnangebot zu verbessern, bzw. aus Belgien, den Niederlanden und Luxemburg „ein Bahnland“ zu machen.

Den Vertretern Belgiens, der Niederlande und Luxemburgs im Benelux-Parlament liegt eine bessere Abstimmung in Sachen gemeinsamer Bahnverkehr sehr am Herzen. Sie wünschen sich in ihren Empfehlungen an ihre Regierungen in Brüssel, Den Haag und Luxemburg-Stadt eine deutliche Verbesserung beim grenzüberschreitenden und internationalen Fahrkartenverkauf und bei der Information für die Fahrgäste über die Benelux-Landesgrenzen hinaus.

Doch die Benelux-Abgeordneten setzten bei ihren Empfehlungen nicht nur auf den Reiseverkehr bei den Bahngesellschaften NMBS/SNCB in Belgien, NS in den Niederlanden und CFL in Luxemburg, sondern auch auf den Güterverkehr und auf die sogenannte „modal shift“, sprich das optimale Zusammenspiel zwischen allen betroffenen Verkehrs-Systemen und -Mitteln auf allen Ebenen.

Dahinter verbirgt sich auch ein Hinweis bzw. eine Empfehlung in Richtung einer nachhaltigen Mobilität. Hier wurde vorgeschlagen, bis 2030 den Verkauf von Autos, die auf fossilen Brennstoffen fahren, möglichst zu beenden, um Benzin- und Dieselwagen bis 2050 völlig überflüssig zu machen.

Meist gelesen auf VRT Nachrichten