Mitarbeiter der EU räumen Strand von Ostende auf

Die Europäische Kommission hat an diesem Sonntagnachmittag am Strand von Ostende eine symbolische Aufräumaktion durchgeführt. Die Initiative kam in Zusammenarbeit mit der "European Surfrider Foundation" zustande. Die EU will die Meere und Ozeane vor der zunehmenden Verschmutzung durch Plastikmüll schützen. (Foto aus dem Archiv)

Die Mitarbeiter der Europäischen Union und ihre Familien starteten mit ihrer Aktion gegen 14 Uhr am Thermae Palace Hotel. Insgesamt sammelten rund 400 Teilnehmer den Müll am Strand ein.

Mit der Säuberungsktion will die EU zeigen, dass sie bereit ist, konkrete Schritte gegen die Meeresverschmutzung zu unternehmen.

Weltweit landen mehr als 6,5 Millionen Tonnen Plastikmüll jedes Jahr im Meer. Schätzungen zufolge würden die Meere und Ozeane bis 2050 sogar Gefahr laufen, mehr Plastik als Fisch zu enthalten.

Die Europäische Union hat sich zum Ziel gesetzt, diese Verschmutzung zu bekämpfen und vor allem zu verhindern. Sie will das Übel an der Wurzel packen, indem es Recycling fördert und gegen Verschwendung vorgeht. Die Generaldirektion Maritime Angelegenheiten und Fischerei arbeitet derzeit auch an einem speziellen Plan gegen Verschmutzung durch Plastikmüll.

Die so genannte "Clean-up-Aktion" erfolgte im Vorfeld der vierten jährlichen "Our Ocean-Konferenz". "Our Ocean 2017" findet am 5. und 6. Oktober in Malta, der Heimat des Europäischen Kommissars für Umwelt, maritime Angelegenheiten und Fischerei, Karmenu Vella, statt. An der Konferenz werden insgesamt rund 1.000 Menschen teilnehmen.

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