Schulz: "Ist doch nicht wie beim Kauf eines Gebrauchtwagens"

Der Präsident des Europaparlaments, Martin Schulz (Archivfoto), ist skeptisch, dass es in dieser Woche noch zu einem Durchbruch beim Handelsabkommen Ceta kommen wird. Im Deutschlandfunk plädierte er für mehr Zeit.

Am besten verschiebe man den für Donnerstag geplanten europäisch-kanadischen Gipfel, so Schulz. 

"Ich denke nicht, dass wir in dieser Woche noch zu einer Lösung kommen."

Schließlich handele es sich bei dem Freihandelsabkommen mit Kanada nicht um den Kauf eines Gebrauchtwagens. Vielmehr gehe es darum, mit einem großen Handelsabkommen erstmals Regeln in die Globalisierung zu bringen, sagte Schulz im DLF.

Allerdings ist der EU-Parlamentspräsident optimistisch, dass Belgiens Zentralregierung und die Wallonie sich noch über CETA einig werden - wenn auch nicht mehr in dieser Woche.

Lesen Sie eine Zusammenfassung des Interviews auf der Webseite vom DLF.

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